Zikaden

oft verkannt und wenig bekannt-

aber hochinteressant

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Fortbewegung und Ausbreitung

Die auffälligste Fortbewegungsart der Zikaden ist das Springen. Die Hinterbeine sind dazu meist speziell geformt. Neueste Untersuchungen haben gezeigt, dass Zikaden "Weltmeister im Springen" sind, d. h. im Verhältnis zum Körpergewicht höher springen als Flöhe (BURROWS 2003). Größere Distanzen werden allerdings nur durch Fliegen überwunden. Die meisten Arten, zumindest die langflügeligen Formen, sind aktiv flugfähig. Bei sehr vielen Arten ist ein ausgeprägter Flügeldimorphismus zu beobachten. Es finden sich langflügelige (makroptere) und kurzflügelige (brachyptere) Formen innerhalb einer Art (Abb. 1), meist sogar innerhalb einer Population. Das Verhältnis makropterer zu brachypterer Individuen innerhalb einer Population kann durch Umweltbedingungen gesteuert sein. Manche Laubholzbesiedler wechseln beispielsweise aktiv im Herbst auf immergrüne Pflanzen zur Überwinterung. Größere Distanzen werden aber meist passiv über Verdriften durch den Wind zurückgelegt, wobei meist keine gerichtete Ausbreitung erfolgt.




Langflügelige (makroptere) und kurzflügelige (brachyptere) Form einer Art (Delphacidae: Javesella pellucida).
aus Biedermann & Niedringhaus: Die Zikaden Deutschlands. WABV-Fründ 2004 Maßstab = 1mm


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